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2. Kapitel: Von Feldkirch bis St. Pantaleon

1973-75 beginnt in Vorarlberg der Widerstand gegen das Schweizer AKW Rüthi. In Feldkirch demonstrieren 20.000 BürgerInnen.

Demonstration in Feldkirch gegen das geplante Atomkraftwerk im schweizerischen Rüthi (Foto: Vorarlberger Bildungsservice)

1974: Zwischen März und Dezember werden in Oberösterreich 75.000 Unterschriften gegen das zweite geplante AKW St. Pantaleon gesammelt.

Wandertag in St. Pantaleon. Auch eine Feldmesse gehört zu den Protest-Aktivitäten.

Bundeskanzler Kreisky und Handelsminister Staribacher bei einer Informationsveranstaltung in Linz 1975

 

1976: Der staatliche Energieplan sieht den Bau von drei Kernkraftwerken in Österreich vor: Ein weiterer Reaktor soll in St. Pantaleon-Erla an der Grenze zwischen Niederösterreich und Oberösterreich errichtet werden. Ein drittes Kernkraftwerk ist in St. Andrä in Kärnten geplant.

1976: Die Regierung startet eine Informationskampagne zur Atomenergie.

Informationsveranstaltung im Audimax der Uni Wien

1976: Im Mai treffen sich Anti-AKW-Gruppen aus Oberösterreich, Salzburg, Wien, Vorarlberg und Kärnten in Enns und gründen die "Initiative österreichischer Atomkraftwerksgegner" – die IÖAG. Dieser Zusammenschluss ist die Antwort auf die geplante "Aufklärungskampagne" der Bundesregierung.


Wiener Forum für Demokratie und Menschenrechte
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Martin Auer
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