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Bilder zu Kapitel 2: Frauenberufe im 19. Jahrhundert


Die Mehrheit der Bevölkerung lebte noch auf dem Land. Wenn die Frau keinen Bauern heiraten konnte, musste sie als Magd auf einem fremden Hof arbeiten.


Stallmagd


Reisig machen


In der Stadt konnten Frauen als Wäscherin arbeiten.


Ein hübsch geputztes Wäschermadl trägt Wäsche aus. Das war jedoch die Reklameseite dieser Arbeit.

 


In Wahrheit war es eine mühsame Arbeit, die bald krank machte.


Wäsche mangeln brauchte viel Kraft.


Bei einer Herrschaft als Stubenmädel war man den Launen der Hausfrau und oft den Nachstellungen des Hausherrn oder seiner Söhne ausgesetzt. Freie Zeit gab es kaum.


Köchin


Der Köchin unterstellt: das Kuchlmadl.


Dienstboten hatten selten ein eigenes Zimmer. Sie mussten schlafen, wo sich Platz fand.


Gesindevermietungsbüro


In der Fabrik dauerte der Arbeitstag oft mehr als 12 Stunden. Frauen waren noch schlechter bezahlt als Männer.


Aufseherposten waren meist Männern vorbehalten.


Teppichknüpferei in Gmünd um 1900


Eine Großwäscherei zu Beginn des 20. Jahrhunderts


Hebammen wurden immer mehr von Ärzten verdrängt. Viel überliefertes Wissen und praktisches Können ging so auch verloren.


Eine Frau aus den "besseren Ständen" konnte sich eventuell als Gouvernante oder Klavierlehrerin durchbringen, wenn sie unverheiratet oder verwitwet war.


Der einzige Beruf mit höherer Bildung, der Frauen offen stand, war der der Lehrerin. Sobald die Frau heiratete, musste sie den Beruf aufgeben.

 


Wiener Forum für Demokratie und Menschenrechte
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Martin Auer
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