Home
Sitemap

Die Stationen

Die Wiener Jakobiner um Franz Hebenstreit 1791-1795

Franz Hebenstreit und Andreas Riedel waren die Köpfe einer Gruppe, die als die "Wiener Jakobiner" bezeichnet wurden. Hebenstreit wurde 1795 vor dem Schottentor gehängt. An ihn erinnert das Café Hebenstreit in der Rockhgasse.

Zur Station

Parlament seit 1861

Ein Parlament hat Österreich seit 1861. Der Kampf um eine gewählte Volksvertretung begann schon 1848, und es sollte bis 1918 dauern, bis das allgemeine, gleiche, geheime, direkte Wahlrecht ohne Unterschied des Geschlechts vollständig durchgesetzt war.

Zur Station

Gewerkschaften seit 1870

Die Geschichte der österreichischen Gewerkschaftsbewegung wird am Standort der Gewerkschaft der Privatangestellten Druck, Journalismus, Papier dargestellt.

Zur Station

Erstes Wiener Mädchengymnasium seit 1892

Marianne Hainisch

Das erste Mädchengymnasium im heutigen Österreich war ein früher Erfolg der Frauenbewegung. Erkämpft wurde es von der Frauenrechtlerin Marianne Hainisch und ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern.

Zur Station

Ringstraße - Straße des Protests

Seit ihrer Eröffnung ist es die Ringstraße, wo die Herrschenden mit Militärparaden und Festzügen ihre Macht demonstrieren. Doch wenn die Beherrschten, das Volk, die Bürger und Bürgerinnen des Landes ihren Forderungen Nachdruck verleihen wollen, dann ziehen sie ebenfalls über die Ringstraße, um zu zeigen, wie viele sie sind und wie entschlossen sie sind, ihre Forderungen durchzusetzen.

Zur Station

Die Februarkämpfe 1934

Im Februar 1934 verteidigten einige tausend österreichische Arbeiter und Arbeiterinnen in einem verzweifelten Aufstand die Demokratie gegen eine faschistische Diktatur. Der Kampf war aussichtslos, weil er zu spät begonnen hatte, und das war den meisten Beteiligten klar. Dennoch wollten sie nicht kampflos zusehen, wie die demokratische Republik, die sie 16 Jahre vorher erkämpft hatten, vernichtet wurde.

Zur Station

Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus und die Rettung Wiens 1945

Das Zeichen der Widerstandsgruppe O5 am Stephansdom erinnert daran, dass ohne den mutigen Einsatz von antifaschistischen Kämpferinnen und Kämpfern Österreich 1945 nicht als befreites, sondern als besiegtes Land behandelt worden wäre, und Wien unter weit größeren Zerstörungen und Verlusten von Menschenleben zu leiden gehabt hätte.

Zur Station

Planquadrat seit 1974-76

Planquadrat

Das Planquadrat im 4. Bezirk von Wien ist der einzige öffentliche Park in Wien, der von seinen Benutzerinnen und Benutzern selbst verwaltet und gepflegt wird.

Zur Station

"Fristenlösung" seit 1975

Beim "Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch" am Mariahilfer Gürtel wird über den Kampf gegen den § 144 und für das Recht auf Selbstbestimmung der Frauen über den eigenen Körper berichtet.

Zur Station

Arena Besetzung 1976

Arena Hauptstraße

Aus dem Protest gegen den Abbruch des Industriedenkmals Auslandsschlachthof entstand eine kulturelle und politische Massenbewegung, die drei Monate lang das Schlachthofgelände besetzt hielt und in Selbstverwaltung mit Kulturveranstaltungen und sozialen Einrichtungen belebte.

Zur Station

Kampf gegen das AKW Zwentendorf

In Österreich steht das einzige Atomkraftwerk der Welt, das auf Grund einer Volksabstimmung nicht in Betrieb genommen wurde.

Zur Station

WUK Werkstätten- und Kulturhaus seit 1981

WUK Schulkollektiv

1981 besetzten AktivistInnen des Vereins zur Schaffung offener Kultur- und Werkstättenhäuser das Gebäude der ehemaligen Höheren Technischen Lehranstalt TGM. Heute beherbergt das WUK über 100 aktive Gruppen und ist ein beliebter Veranstaltungsort.

Zur Station

Rosa Lila Villa seit 1982

Demonstration Warme Woche 1984

Die Rosa Lila Villa an der Linken Wienzeile wird vorgestellt als Ausdruck des Kampfs gegen die Verfolgung von Schwulen und Lesben.

Zur Station

Besetzung der Stopfenreuther Au bei Hainburg 1984

Ohne die Besetzungsaktion und den Protest von zehntausenden ÖsterreicherInnen gäbe es heute statt des Nationalparks Donau-Auen einen Stausee zwischen Betonwänden.

Zur Station

Boltzmann Institut für Menschenrechte seit 1992

1948 beschloss die UNO-Vollversammlung die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte". 1992 wurde das "Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte" gegründet. Es untersucht auf verschiedenen Gebieten im In- und Ausland, ob die Menschenrechte eingehalten oder verletzt werden. Es untersucht aber auch positive Beispiele, wie Menschenrechte durchgesetzt worden sind. Mit seinen Erkenntnissen berät es Regierungen und auch Nichtregierungsorganisationen, wie die Menschenrechte besser umgesetzt werden können.

Zur Station

Barrierefreie Busse 1996

1996 begannen in Wien Menschen mit Behinderung, sich selbstbestimmt für barrierefreien öffentlichen Verkehr einzusetzen. Öffentlicher Verkehr, von dem ein Teil der Bevölkerung ausgeschlossen ist, verdient die Bezeichnung "öffentlich" nicht. Begonnen hat alles mit Blockadeaktionen bei der Autobuslinie 13A.

Zur Station

Freies Radio seit 1998

Zehn Jahre kämpften Radiopiratinnen und Radiopiraten um ein freies Radio in Wien. Radio ORANGE 94.0 wird von über 400 ehrenamtlichen RadiomacherInnen gestaltet, werbefrei und zensurfrei. Wer senden will, kann mitmachen.

Zur Station

Flucht und Asyl 2015

Cafe CVozo

Im Jahr 2015 kamen besonders viele Menschen auf der Suche nach Asyl in Wien an. Die Universität für angewandte Kunst in Wien stellte spontan ihr neu hinzugekommenes Gebäude in der Vorderen Zollamtsstraße als vorläufige Unterkunft zur Verfügung. Studentinnen und Studenten stellten ihre Phantasie und Arbeitskraft zur Verfügung, um den Geflüchteten mehr als nur ein Dach überm Kopf zu bieten.

Zur Station

Gebrauchsanweisung



Wiener Forum für Demokratie und Menschenrechte
 | 
Martin Auer
Impressum